Tag 21: Von Heim- und Fernweh
Die eine hat Fernweh, die andere hat Heimweh. Beides liegt in der Pandemie begründet. Die eine kommt nicht raus aus ihren vier Wänden, die andere kann nicht rein in ihre Heimat.
Heute treffen die Tänzerin Anna T. Schneider und die Galizische Restaurant- und Ladenbesitzerin Raquel Castro Gonzalez zusammen. Die eine holt die Heimat aus der Ferne zu sich nach Neustadt, die andere träumt sich in die Ferne ans Meer.
Morriña bedeutet auf Spanisch Sehnsucht oder Heimweh. Mit einer Mischung aus Laden und Restaurant, dem Toxo, wollen zwei Schwestern Abhilfe davon schaffen. Die eine Schwester holt den Spanischen Flair und Gaumengenuss dafür ins Neustadter Toxo, die andere Schwester kauft in Galizien ein und sendet es mit der eigenen Spedition in die Pfalz.
Anna vermisste den Alltag, vermisste die Ruhe.
Vermisse Abwechslung und den Trubel.
Sie vermisste, was sie nicht mehr sehen konnte: die Ferne.
Im Film „Fernweh“ aus der 6-teiligen Kurzfilmreihe „In meinen vier Wänden“, die während des Lockdowns entstand, bringt sie die meditative Atmosphäre der Natur ins eigene Heim und schwelgt in der Flüchtigkeit ihrer Erinnerungen.
Morgen möchte das Tanztürchen mit euch bei Tee und Tapas im Toxo und mit den Fernwehwellen von Annas Tanzfilm über Fernweh, Heimweh und eure Sehnsüchte ins Gespräch kommen.
Kommt zum Filmschauen und Plaudern am 22. Dezember zwischen 16.00 und 18.00 Uhr ins Toxo, in der Hauptstraße 117 in der Neustadter Fußgängerzone.